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Forwarded from RODOWESTA - AHNENWEISHEIT (Veronika)
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Das Geschirr der Ahnen

Altslawisches Geschirr zeichnete sich durch seine Vielfalt aus, obwohl es meistens aus Holz hergestellt wurde. Seine Anziehungskraft besteht darin, dass es schön und ungewöhnlich ist und dass die Herstellung ein echter kreativer Prozess, eine wahre Kunst war.

Nicht alle Holzarten waren für die Herstellung von Geschirr geeignet. Die am häufigsten verwendeten waren Birken, Espen, Nadelbäume. Aus weicher Linde wurden Löffel und Gießkellen hergestellt.
Einiges Geschirr wurde aus dem Holz des Baumstammes hergestellt, und das Wurzelgeschirr aus mächtigen Wurzeln. Das wertvollste Geschirr wurde aber aus Maserholz gemacht - einem Wuchs an einem Baum.

Der älteste Löffel, der vielleicht einen rituellen Zweck hatte, wurde im Gorbunovsky-Torfmoor im Ural gefunden (auf dem schwarz-weiß Bild, ca. 2. Jahrtausend vor unserer Zeit). Er hat eine längliche, eiförmige Schaufel und einen gebogenen Griff, der in einem Vogelkopf endet, was ihm das Bild eines schwebenden Vogels verleiht.

Der Löffel symbolisierte früher das Familienmitglied, dem er gehört, sowie den Menschen im Allgemeinen. In der Provinz Wjatka hat man bei der Hochzeit die Löffel der Braut und des Bräutigams zusammen gebunden und gesagt:
"So fest wie diese Löffel miteinander verbunden sind, so wird auch das Paar miteinander verbunden sein."
Der Löffel wurde auch mit dem Weiblichen in Verbindung gebracht: bei den Ostslawen galt es als ein Zeichen, wenn ein Löffel oder eine Gabel herunterfallen, dass eine Frau vorbeikommt; wenn ein Messer – dann wird ein Mann vorbeischauen.

Ein Brotkasten wurde aus Bast hergestellt - einer Schicht des Baumstamms, die sich zwischen Rinde und Kern befindet. Solches Holz schützt Brot zuverlässig vor Schimmel und Feuchtigkeit.
Das Geschirr wurde oft mit Symbolen bemalt oder auch mit Bildern der Blumen, Blätter und Bäume verziert. Die Weisheit des Universums und die Kraft der Natur spiegelten sich auch in diesen Werken bei den alten Slawen wider.
Роспись и резьба по дереву от художника Андрея Гусельникова
Initiationsriten & - rituale

Wie wichtig diese für die ursprüngliche Entwicklung eines gesunden Geistes und die Entfaltung der eigenen Potentiale sind, ist den Wenigsten auch nur Ansatzweise im Bereich des Vorstellbaren oder Sinngebenden klar.

Man könnte sagen, die meisten Menschen in der heutigen Zeit sind über die geistige Reife eines Pupertierenden nie hinaus gekommen. Zudem gibt es in dieser Welt (gemeint ist mit "Welt" ((nicht die Midgard-Erde an sich)) das geistige Konstrukt, welches von Klein auf vielen schon in den Verstand programmiert wurde, wie die Welt zu erkennen und die Gesellschaft aufgebaut sei) kaum frei zugänglich oder gar gefördert nur wenige Möglichkeiten einer so genannten "Bewusstseinsgrundschule", um den Menschen auf ein geistiges Niveau zu bringen, dass Potentiale und mentale Stärke entfaltet, aufbaut und festigt.

Gerade im deutschsprachigen Raum sind gesellschaftlich solche Gruppierungen/Initiativen geächtet und in Verruf gebracht worden; doch es gibt sie noch, wenn auch nur in kleinen Kreisen.

Im slawischen Raum sieht es da etwas mannigfaltiger aus, auch wenn dort über die Jahrhunderte ebenso vieles ins Vergessen gebracht wurde und mit der künstlichen Verwicklung in gesellschaftlich-systemische Gedankengebäude viel Aufwand betrieben wird.

Victoria Vesta Solongo fasst im folgenden Video einiges dieser Übergangsriten zusammen, die im kleinsten Kindesalter schon beginnen und den Menschen in eine Gemeinschaft, und das Leben an sich, einpflegen, deren Wohl auch vom guten Geraten des neuen Sprösslinges abhängt; wie auch das (geistige) Wohl des Kindes um so besser entfaltet werden kann, wenn die Gemeinschaft (nicht Gesellschaft) hohe Ideale hat und diese Traditionen, wo möglich, weiter gegeben werden.

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Kanal von Victoria: @runenalatyr

Video zu den Initiationsriten & - rituale: https://www.youtube.com/watch?v=TJ2nXxfge8U&t=2s&ab_channel=VictoriaVestaSolongo

@weden_asatru_kanal
hottg.com/s/weden_asatru_kanal
Zurück zur Natur, auch in dem wie wir es tun?

Die Welten trennen sich zusehens und zunehmens!

Wärend die einen in den Transhumanismus abdriften und das Heil in Genmanipulation und der Verknüpfung des Menschen, und Lebens im Allgemeinen, mit der Technik feiern und fördern und zunehmend mehr von ihr steuern lassen wollen (künstliche Intelligenz), besinnen sich ebenso viele auf das Eigentliche, Ursprüngliche, Lebengebende und dem Umgeben mit Natürlichkeit. Dies äußert sich im Anbau des eigenen Obst und Gemüses (vorzugsweise alte Sorten die noch von einigen Menschen erhalten und vermehrt werden), dem Nutzen von Gegenständen aus Holz, statt Plastik oder Metall, bis hin zur Ausrichtung auf geistige Prozesse und Reifung und dem schauen nach alten Arbeitsweisen, wie es unsere Vorfahren einst getan haben.

Das scandinavische Holzwerker-Idol Jögge Sundqvist beschreibt seine Tätigkeit mit SLOYD in 4 Punkten, an denen er sich eingenordet (statt orient-iert) hat und für ihn wichtig sind:

Materialien

Lerne die Eigenschaften der Materialien um dich herum, mit denen Du arbeitest, kennen. Für was sie eingesetzt werden können und wie man am besten mit ihnen arbeitet.

Werkzeuge

Für jeden Bereich deines Interesses gibt es bestimmte Werkzeuge die auch die Altvorderen schon genutzt haben und dem bearbeitbaren Material einen speziellen "energetischen Anstrich" geben. Hinzu kommen die Bewegungen und Verarbeitungsarten, um einen guten Ablauf und möglichst sicheres Arbeiten zu gewährleisten und auch einen großen Einfluss darauf haben, wie die Dinge oder das Geschaffene bei Fertigung aussehen und welche Güte sie haben.

Traditionen

Es gibt so viele überlieferte Traditionen zu praktischen Fertigkeiten im Überleben, in der Nutzung natürlicher Ressourcen und in der Herstellung unterschiedlicher Materialien und das alles im Einklang mit der Natur und ihren Lebewesen. Mensch wusste, wie man überlebt, da dieses Wissen von Generation zu Generation weiter gegeben und trainiert wurde, Dinge zu tun und dadurch zweifelsfrei überleben zu können. Sie konnten teils nicht lesen, nicht schreiben; aber sie wussten, wie man mit und in der Natur überlebt.
.. und heute ist es genau umgekehrt. Nur noch wenige wissen, wie sie etwas verfeinern können und sind in völliger Abhängigkeit vom kommerziellen Marktliberalismus.

Volkskunst

Es ist egal wie arm oder reich ein Mensch ist/war, die Gegenstände um einen herum und die im täglichen Alltag genutzt werden wurden dekoriert. Dies zeugt und zeugte von der Freude des Menschen am Leben selbst.


Du möchtest mehr über Jögge Sundqvist und die Arbeitsweise Sloyd ?

Schau einfach mal in diese Video und Portrait: https://www.youtube.com/watch?v=vGFBh_5U4T4 (Untertitel aktivieren)

@weden_asatru_kanal
hottg.com/s/weden_asatru_kanal
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2024/05/02 08:29:18
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