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Pilze im Mai

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@pilzwaldfreunde1
Pilze im Mai
🍄🌲🍄🌲🍄

Wir wandern wieder durch den Wald und sammeln Pilze.
Es ist gut möglich, dass ihr den einen oder anderen Pilz 🍄 noch nicht findet oder schon gefunden habt.
Es ist auch gut möglich, dass ihr Pilze findet, die wir euch bereits vorgestellt haben.
Pilze findet man über das ganze Jahr,  ob ihr sie in eurer Region findet, hängt nicht nur vom Wetter ab, sondern auch von den jeweiligen Wäldern. Pilze gehen eine Verbindung mit Bäumen, Pflanzen und mit dem Boden ein.
So ist es gut möglich, dass ihr in Laubwäldern andere Pilze antreffen werdet als in Nadelwäldern. Pilze wachsen auf Wiesen, im Garten und an Wegrändern.
Die Pilze, die wir euch vorstellen, könnt ihr im Raum DACH finden. Ähnlichkeiten zu Pilzen außerhalb dieses Raumes können gefährlich werden. Wollt ihr in eurem Land Pilze sammeln, dann macht euch kundig und geht mit alten, einheimischen Pilzsammlern durch die Wälder.

Buchenwaldwasserfuß
Flockenstieliger Hexenröhrling
Schuppiger Porling
Voreilender Ackerling


Oberstes Gebot beim Pilze sammeln, beim leisesten Zweifel verzichten. Pilze, die man nicht hundertprozentig sicher erkennt, nie – wirklich nie! – essen
Es gibt unüberschaubar viele Pilze.
Und praktisch jeder von ihnen hat ungenießbare oder sogar giftige Doppelgänger, von denen er sich nur durch Details unterscheidet. Auch ein Bestimmungsbuch reicht nicht aus, um Irrtümer auszuschließen.
Apps möchten wir nicht empfehlen, da wir immer wieder die Erfahrung gemacht haben, dass sie nicht zuverlässig sind.
Geht auf euren ersten Pilzwanderungen bei erfahren Pilzsammlern mit, beobachtet und hört gut zu. Eure Großeltern können häufig ein sehr gutes Wissen vorweisen.
Am besten ist es, sich Anfangs auf wenige bekannte Arten wie Birkenröhrling, Steinpilz und Marone zu konzentrieren und die Ausbeute von einem Experten begutachten zu lassen. In vielen Orten gibt es Pilzsachverständige, die gern und kostenlos einen fachkundigen Blick auf die Pilze werfen. Sie sortieren ungenießbare Exemplare aus. Volkshochschulen und Vereine bieten im Herbst geführte Wanderungen an, bei denen Laien die ersten Schritte in die Welt der Pilze lernen können.

Bildquelle YouTube: Pilzwelten
Textquelle: 123pilzsuche.de

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🧪Vital- und Heilpilz
💀tödlich giftig
❗️schützenswert
❗️NEU❗️

Pilzprofile
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Diese 👇 Pilze haben wir euch bereits in einem Profil von 123pilze.de vorgestellt.
Dazu folgt, wenn vorhanden ein Video.

Kommen neue Pilzprofile hinzu, so wird diese Liste fortlaufend für euch ergänzt.
Natürlich könnt ihr auch eigenständig und eigenverantwortlich auf die Suche gehen, um euch Wissen anzueignen.
Viel Freude


Stand: 06.05.2024

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Hier 👇 für euch die Auflistung.

Der Sammelmonat, in dem wir den Pilz gefunden haben, steht hinter dem Namen.
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A bis M


Amiant-Körnchenschirmling 11
Anemonenbecherling 03
Anhängselröhrling 08
Aniszähling 09
Austernseitling 11

Birkenrotkappe 09
Blasiger Becherling 04
Blutroter Röhrling 08
Böhmische Verpel 02
Braune Ziegenlippe 11
Brauner Stäubling 09
Braunroter Lacktrichterling 10
Braunvioletter Dickfuß 11
Buchenwaldwasserfuß 05
Buckeltramete 12
Büscheliger Rasling 10

Dickfüssige Speisemorchel 02
Dunkler Hallimasch 11
Düsterer Röhrling 11

Edelreizker 09

Fichtenzapfenrübling 02
Fingerhutverpel 02
Flacher Lackporling 01
Flockenstieliger Hexenröhrling 05
Frühjahrsweichritterling 04
Fuchsiger Trichterling 11

Gelber Holzröhrling 10
(schützenswert)❗️

Gelber Lärchenschneckling 11
Gelbgestiefelter Schleimkopf 10
Gelbporiger Raufußröhrling 09
Gelbstieliger Trompetenpfifferling 11
Gesäter Tintling 11
Glimmertintling 04
Goldgelber Holzritterling 10
Goldgelber Zitterling 01
Graue Speisemorchel 04
Grauhäutiger Seidenstreifling 11
Grauer Wulstling 08
Großer Schmierling 10
Großer Waldchampignon 09
Großsporiger Riesenchampignon 11
Grüner Anistrichterling 10
Grüner Frauentäubling 08

Habichtspilz 09
Herbsttrompete 08
Hohlfußröhrling 10

Igelstäubling 09

Judasohr 01

Kahler Krempling 11 💀
Kaffeebrauner Gabeltrichterling 01
Käppchen Morchel 02
Klebriger Hörnling 12
Kleiner Waldchampignon 11
Körnchenröhrling 09
Krause Kratertelle 08
Kuhröhrling 09

Lachsreizker 09
Leberreischling 11
Lilastiliger Rötelritterling 12

Mairitterling 04
Märzschneckling 03 (schützenswert)
Mehlräsling 08
Milchbrätling 08
Morchelbecherling 03


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#Suche

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Rezepte aus Natur und selbst gemacht
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🍄 Pilze 🍄
Rezepte aus Natur und selbst gemacht
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🍄 Pilze 🍄 Teil 1 🍄


ASIATISCHE REISPFANNE

Auberginen und Austernpilze mit Sesam

Baguette mit Champignons & Morzarella

Chaga Tee Zubereitung

Champion - Gemüse - Auflauf

Chicken of the wood - das Huhn des Waldes

Crostini

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Einkochen - die Wahl des Glases

Einkochen - die Wahl von Gummi und Klemme

Entgiftungssalat

Fermentierte Pilze

Gebackene Süßkartoffeln gefüllt mit Pilzen

Gebackene Süßkartoffeln mit Pilzfüllung
Gebackene Süßkartoffeln mit Pilzfüllung

Gebratene Waldpilze

Gefüllte Champignons
mit Knödelbrot und Käse


Gefüllte Morcheln auf Blattspinat

Gemüse-Pilz-Pfanne
nach einem Rezept von Anni


Goldröhrling - Ragout

Herzhafte Pfannkuchen mit Pilzen

Jägerpfanne

Kräuter-Seitling Aufstrich

Kräuterseitlinge mit Kartoffelpüree

Kürbis - Pfifferlingspfanne (vegan)

Lakto-Steinpilz-Pralinen

Nudeln vegetarisch

Pak Choi Suppe

Pappardelle mit gemischten Wildpilzen

Pappelrauhfuß-Pfanne mit Dörrfleisch und Zwiebeln

Paprika mit Champions gefüllt

Parasol 'Cordon bleu'

Parasol-Schnitzel

Pfifferlings-Tarte

Pilzgeschnetzeltes in Rahmsoße

Pilz - Kartoffelpfanne

Pilz - Paprika - Pfanne

Pilz-Tomaten-Omelett mit Käse

Pilzkaviar aus Hallimasch

Pilzkuchen

Pilzkuchen mit Gemüse

Pilzpulver selber herstellen

Pilz - Reispfanne à la Anne

Pilzrisotto

PILZ-RISOTTO


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Rezepte aus Natur und selbst gemacht
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🍄 Pilze 🍄 Teil 2 🍄


Pilz Stroganoff

Pilzsuppe

Pilzsuppe mit Judasohren

Pilzsuppe überbacken

Pilz-Tomaten-Omelett mit Käse

Pilz Wellington mit Bohnensalat

Pilze an der Luft trocknen

Pilze einfrieren

Pilze einkochen

Pilze einkochen in Norwegen

Pilze einkochen im Backofen

Pilze fermentieren

Pilze fermentieren 1

Pilze haltbar machen

Pilze im Backofen trocknen

Pilze im Dörrgerät trocknen

Pilze in Essig einlegen

Pilze in Essig einlegen 1

Pilze in Öl einlegen

Pilze konservieren

Pilze trocknen

Pilze trocknen 1

Pilzsuppe mit drei Pilzsorten

Reizker gebraten

Risotto mit Rucola und Champignon

Schmetterlingstramete Rezept

Schtschi mit Sauerampfer, Spinat und Trockenpilzen

Schwefelporling => chicken of the wood im bunten Nudelsalat

Schwefelporling gebraten

Spagetti mit Krauser Glucke
in Sahnesoße


Spargel- Morchel - Frikassee

Spinat-Tarte mit Pilzen und Taleggio

Steinpilze gebraten

Steinpilzsuppe aus getrockneten Pilzen

Stockschwämchensuppe

Tagliatelle ai Funghi Porcini

Thai-Kokos-Suppe mit Gemüse

Tortiglioni in italienischer Pfifferling-Sahne-Sauce

Überbacken Reizkertoast

Vegane Pappardelle mit Kräutern und Pilzen

Vegane Pilz-Cheshewmus-Sauce

Vegane Tortellinisuppe mit Spinat & Champignons

Veganes Hühnerfrikassee mit Chicken of the woods

Veganes Pilz-Spinat-Omelette

Verwendung von Pilzpulver

Waldpilz-Cappochino mit Parmesan-Petersilien-Knusper und Walnussbrot

Zunderschwamm Anwendung

Zunderschwamm Salbe

Zubeteitung der Zunderschwammsalbe


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Amethystschuppiger Pfifferling

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Pilze im Juni
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Amethystschuppiger Pfifferling
Amethysteierschwamm, Violetter Pfifferling                         
Violettschuppiger Pfifferling, Lilaschuppiger Pfifferling

ESSBAR!  🍴

Vitalpilz (Heilpilz)

CANTHARELLUS AMETHYSTEUS
 (SYN. CANTHARELLUS CIBARIUS VAR. AMETHYSTEUS)


Geruch: Angenehmer Pfifferlingsgeruch, angenehm würzig bis leicht obstartig.

Geschmack: Pfeffrig, mild.

Hut: 2-8 (20) cm Ø, gelb mit violetten Schüppchen, oft gezont, abgeflacht bis eingedrückt im Zentrum, unregelmäßig wellig oder vertieft, Rand lappig.

Fleisch: Gelblich, blasscremegelb bis braunorange.

Stiel: Gelblich, rotfleckend, Basis oft bräunend, etwas verjüngt, voll, fest.

Lamellen/Leisten: Gelbliche Leisten, stark herablaufend, mehrfach gegabelt, und fest mit dem Fleisch verwachsen.

Sporenpulverfarbe: Gelblich (7,5-10 x 4,6-5,6 µm).

Vorkommen: Laub- u. Nadelwald, Symbiosepilz, Frühling bis Spätherbst, Regional häufig.

Gattung: Leistlinge

Verwechslungsgefahr:
Echter PfifferlingFalscher Pfifferling, ÖlbaumtrichterlingZitronengelber RaukopfSamtpfifferlingBlasser PfifferlingBrauner AfterleistlingSchwärzender LeistlingFlämmiger SaftlingSpitzgebuckelter Raukopf.

Bemerkung: Der Pfifferling ist sehr variabel, es soll bis zu 18 verschiedene Varietäten geben. Alle Arten sind sehr gute Speisepilze! Der Echte Pfifferling ist minimal besser im Geschmack wie der Amethystschuppiger Pfifferling.
Der Falsche Pfifferling hat gegabelte, ablösbare Lamellen.
Der auf Holz wachsende giftige Ölbaumtrichterling (OMPHALOTUS OLEARIUS), meist nur im mediterranen Raum vorkommend, hat nur wenige gegabelte Lamellen und dunklere, orangerote Farben.

Besonderheit: Alle Pfifferlingsarten sind zum Trocknen geeignet.
Eigens durchgeführte, kulinarische Tests seit 2010 führten zu einem sehr guten Ergebnis!
Besonders eignen sich getrocknete Pfifferlinge für Soßen und Suppen!


Vitalpilz (Heilpilz): Gilt auch als Vitalpilz (Heilpilz) in der Naturheilkunde oder in der Traditionellen Chinesischen und Japanischen Medizin für: In allen Pfifferlings-Arten wurden Wirkstoffe entdeckt, die antiviral, antioxidativ, krebshemmend und antibiotisch wirken. Außerdem haben sie einen hohen Vitamin- und Mineraliengehalt.

Kommentar:
Tipp! Reinigung der Pfifferlinge!
Grob vom Schutz entfernen.
Pfifferlinge mit Wasser spülen.
Die feuchten Pilze in Speisemehl schwenken.
Nochmals in das Wasser geben.
Restlicher Schmutz wird mit dem Mehl im Wasser gelöst.

Relativer Speisewert: Speisepilz; Relative Wertigkeit 1

Bildquelle YouTube: Pilzwelten
Textquelle: https://www.123pilzsuche.de/daten/details/AmPfiffi.htm

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#Pilzprofil
#Vitalpilz
Blasser Pfifferling

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Pilze im Juni
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Blasser Pfifferling
Blasser Laubwaldpfifferling, Blasser Pfifferlingsleistling

ESSBAR!    🍴

Vitalpilz (Heilpilz)

CANTHARELLUS PALLENS (SYN. CANTHARELLUS CIBARIUS VAR. PALLENS, AGARICUS CHANTARELLUS, CANTHARELLUS RUFIPES, MERULIUS CHANTARELLUS, CANTHARELLUS CIBARIUS VAR. AMETHYSTEUS, CANTHARELLUS EDULIS)

Geruch: Aromatisch, obstartig frisch pilzig.

Geschmack: Pfeffrig scharf.

Hut: 2-8 (10) cm Ø, weißlich bis blass-dottergelb, teils seidig bereift, trichterförmig.

Fleisch: Weißlich bis blassgelb, gilbend.

Stiel: Weiß, gänzlich bereift, voll, fest, samtig-glatt, auf Druck oder bei Berührung gilbend.

Leisten: Dottergelb und auch weißlich oder gelblich-weißlicher Übergang, weit am Stiel herablaufend, gegabelt, aderig verbunden, von der Basis weißlich bereift.

Sporenpulverfarbe: Weiß (7,5-10,5 x 4-6,5 µm).

Vorkommen: Mischwald, meist Buche, auf kalkreichen Boden, selten, Frühling bis Spätherbst.

Gattung: Leistlinge = alle Leistlinge sind essbar!

Verwechslungsgefahr:
Bereifter PfifferlingFalscher Pfifferling, ÖlbaumtrichterlingZitronengelber RaukopfVioletter PfifferlingEchter PfifferlingSamtpfifferlingBrauner AfterleistlingSchwärzender LeistlingFlämmiger Saftling.

Bemerkung: Der Falsche Pfifferling hätte gegabelte, ablösbare Lamellen. Der auf Holz wachsende giftige Ölbaumtrichterling (OMPHALOTUS OLEARIUS) - meist nur im mediterranen Raum vorkommend, hat nur wenige gegabelte Lamellen und dunklere, orangerote Farben. Viele Autoren sehen den Blassen Pfifferling (CANTHARELLUS PALLENS) als gleiche Art zum Echten Pfifferling (CANTHARELLUS CIBARIUS). Deswegen wird oft nur der wissenschaftliche Name CANTHARELLUS CIBARIUS verwendet. Wir sehen ihn als Varietät oder eventuell sogar als eigene Art hierzu wie auch einige andere Autoren. Neue DNA-Analysen werden es noch zeigen.

Besonderheit:
Tipp!  Reinigung der Pfifferlinge!
Grob vom Schutz entfernen.
Pfifferlinge mit Wasser spülen.
Die feuchten Pilze in Speisemehl schwenken.
Nochmals in das Wasser geben.
Restlicher Schmutz wird mit dem Mehl im Wasser gelöst.

Vitalpilz (Heilpilz): Gilt auch als Vitalpilz (Heilpilz) in der Naturheilkunde oder in der Traditionellen Chinesischen und Japanischen Medizin für: In allen Pfifferlings-Arten wurden Wirkstoffe entdeckt, die antiviral, antioxidativ, krebshemmend und antibiotisch wirken. Außerdem haben sie einen hohen Vitamin- und Mineraliengehalt.

Kommentar: Eine sichere Unterscheidung der bereiften Arten ist meist nur mikroskopisch „sicher“ möglich.  Vor allem zwischen dem Bereiften Pfifferling und den Blassen Pfifferling ist es makroskopisch meist sehr schwierig diese zu unterscheiden. Mikroskopisch hat der Blasse Pfifferling größere Sporen. 
Es gibt etwa 18 Pfifferlingsarten, z.B. der fast unbekannte Zweifarbiger Pfifferling (CANTHARELLUS CIBARIUS VAR. BICOLOR).
Bedenkt aber immer, alle Leistlingsarten sind essbar!

Relativer Speisewert: Speisepilz; Relative Wertigkeit 1

Bildquelle YouTube: Pilzwelten
Textquelle: https://www.123pilzsuche.de/daten/details/BlasserPfifferling.htm

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#Pilzprofil
#Vitalpilz
Echter Pfifferling

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Pilze im Juni
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Echter Pfifferling
Eierschwamm, Rehgeiserl, Reherl, Gelblättriger Pfifferling, Eierleistling, Dotterpilz, Echter Gelbling, Eierpilz, Recherl, Rehfüßchen, Eierschwammerl, Galluschel, Göbn, Gähling, Gänschen, Gallitschel, Gänsel, Schweinsfüsserl, Geelchen, Gehling, Gelbchen, Rilling,
Gelbhänel, Gemeiner Pfifferling, Gelberla, Zechling, Marillenschwamm, Gelböhrchen, Gelbschwammerl, Nagerl, Goassrehling, Pfefferling, Rehgeiss, Rehgaißl, Rehling, Schweinsfüßerl, Röllchen, Zederling, Pfiffi

ESSBAR!  🍴           

Vitalpilz (Heilpilz)

CANTHARELLUS CIBARIUS (SYN. CANTHARELLUS NEGLECTUS, CHANTEREL CHANTARELLUS, CANTHARELLUS CIBARIUS VAR. ALBIDUS, CANTHARELLUS PALLENS, MERULIUS CIBARIUS)
 
Geruch: Aromatisch, obstartig frisch pilzig.

Geschmack: Aromatisch, leicht schärflich, pfefferig.

Hut: 2-8 (10) cm Ø, blassgelb bis dottergelb, zitronengelb, trichterförmig.

Fleisch: Weißlich bis blassgelb.

Stiel: Gelb, fest, voll.

Leisten: Weit am Stiel herablaufend, gegabelt, aderig verbunden.

Sporenpulverfarbe: Hellgelb (6-8 x 5-7 µm).

Vorkommen: Mischwald, Symbiosepilz, Frühling bis Spätherbst, Regional oft sehr häufig.

Gattung: Leistlinge (alle Leistlinge sind essbar).

Verwechslungsgefahr:
Falscher Pfifferling, ÖlbaumtrichterlingZitronengelber RaukopfAmethystschuppiger PfifferlingSamtpfifferlingBlasser PfifferlingBrauner AfterleistlingSchwärzender LeistlingFlämmiger SaftlingSpitzgebuckelter Raukopf.

Bemerkung: Der Falsche Pfifferling hat keinen pfeffrigen Geschmack und meist mehr orange Farbtöne. Außerdem leicht verschiebbare und vom Fleisch leicht ablösbare Lamellen. Der auf Holz wachsende giftige Ölbaumtrichterling (OMPHALOTUS OLEARIUS), meist nur im mediterranen Raum vorkommend, hat nur wenige gegabelte Lamellen und dunklere, orangerote Farben.

Besonderheit: Tipp! Reinigung der Pfifferlinge!
Grob vom Schutz entfernen.
Pfifferlinge mit Wasser spülen.
Die feuchten Pilze in Speisemehl schwenken.
Nochmals in das Wasser geben.
Restlicher Schmutz wird mit dem Mehl im Wasser gelöst.

Vitalpilz (Heilpilz): Gilt auch als Vitalpilz (Heilpilz) in der Naturheilkunde oder in der Traditionellen Chinesischen und Japanischen Medizin für: In allen Pfifferlings-Arten wurden Wirkstoffe entdeckt, die antiviral, antioxidativ, krebshemmend und antibiotisch wirken. Außerdem haben sie einen hohen Vitamin- und Mineraliengehalt.

Kommentar: Pfifferlingssprüche: Wenn jemand den Spruch sagt: „Du bist keinen Pfifferling wert“, so stammt diese Aussage aus dem alten Bauerntum. Knechte, die nur Pilze statt Fleisch bekamen, hatten aufgrund des geringen Kaloriengehaltes der Pilze nur geringe Ausdauer. Das war auch normal so – Fleisch gab es in diesen schlechten Zeiten nicht immer. Hatten Knechte genügend Kohlehydrathaltiges zu essen, waren aber nur zu faul zum Arbeiten, so lag die Ursache nur an der Einstellung des Knechtes. Deshalb die Aussage: Du bist nicht mal einen Schwammerl (Pfifferling) wert!
Und im Übrigen gilt sowieso: Nach Pilzgenuss kann man zwar weit sehen (viele Vitamine und Mineralien), aber leider nicht weit laufen = geringe Menge Kohlenhydrate, Fett und Eiweiß. Mag ja nicht unbedingt das Ungesündeste sein!

Relativer Speisewert: Speisepilz; Relative Wertigkeit 1

Bildquelle YouTube: Pilzwelten
Textquelle: https://www.123pilzsuche.de/daten/details/Pfiffi.htm

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Echter Rotfußröhrling

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Pilze im Juni
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Echter Rotfußröhrling
Rotfußröhrling, Gemeiner Rotfußröhrling, Rotfuß

ESSBAR!   🍴

XEROCOMELLUS CHRYSENTERON (SYN. XEROCOMUS CHRYSENTERON, BOLETUS CHRYSENTERON, VERSIPELLIS CHRYSENTERON, SUILLUS CHRYSENTERON, BOLETUS PASCUUS SENSU, BOLETUS CHRYSENTERON VAR. NANUS)

Geruch: Pilzig, etwas säuerlich bis neutral.

Geschmack: Säuerlich

Hut: 4-10 (13) cm Ø, bräunlich, filzig, samtig, später aufgerissen, Rotfärbung zwischen der Huthaut, als ob ein Schutzanstrich das Fruchtfleisch schützt.

Fleisch: Gelblich, manchmal blau färbend (besonders stark blauend beim Starkblauender Rotfußröhrling), besonders starke Gelbfärbung beim Herbstrotfußröhrling.

Stiel: 2-12 (15) cm lang, 0,7-3 (4,5) cm Ø dick, rötlich punktiert, flockig - ohne Netzzeichnung! Beim Falschen Rotfußröhrling färbt sich der Stiel schwärzlich. Der Herbstrotfußröhrling hat einen dickeren Stiel und ist fester in der Konsistenz.

Röhren: Gelb, olivegelb, angewachsen und etwas herablaufend.

Sporenpulverfarbe: Olivbraun (10-15 x 5-6 µm, elliptisch-spindeligen).

Vorkommen: Mischwald, Symbiosepilz, Frühsommer bis Herbst, sehr häufig.

Gattung: Röhrlinge, Filzröhrlinge.

Verwechslungsgefahr:
MaronenröhrlingHerbstrotfußröhrlingFalscher RotfußröhrlingStarkblauender RotfußröhrlingRotfleischiger RotfußröhrlingZiegenlippeSamtiger FilzröhrlingSchönfußröhrlingEichenfilzröhrling.

Besonderheit: Der Falsche Rotfußröhrling hat einen fast schwarz gefärbten Stiel. Der Starkblauende Rotfußröhrling ist stark blauend. Der Herbstrotfuß (Oktober-November) hat einen dickeren wuchtigeren Stiel, ist weniger madig als andere Rotfußarten, sein Fleisch ist dicker und gelblicher. Der Rotfleischige Rotfußröhrling mit rotem Fleisch im Stiel.
Alle Varietäten sind essbar mit Mischpilzqualität.
Beachtet aber bitte, dass Rotfußröhrlinge gern mit Schimmelpilzarten wie Goldschimmel befallen sind.
Jeglicher Schimmel gilt als giftig und kann zu erheblichen Gesundheitsschäden führen.

Kommentar: Kann der Hut leicht mit zwei Fingern zusammengedrückt werden - ist er nicht mehr brauchbar!
Ansonsten ist er als Mischpilz (Füllpilz) geeignet und nimmt den Geschmack von anderen guten Pilzen an!

Tipp: Bei Pilzen ohne Netz am Stiel oder kaum sichtbarem Netz am Stiel mit gelblichen Röhren ist eine Geschmacksprobe die sicherste Entscheidung ob es nicht doch ein ungenießbarer bitterer Gallenröhrling oder ein Wurzelnder Bitterröhrling ist.

Sonstige Merkmale:
Die wichtigsten Erkennungszeichen von Rotfußröhrlingen: …Unter der Huthaut existiert eine Rotfärbung, als ob ein roter Grundanstrich angebracht wurde.
…Röhren gelb – niemals rot!
…Stiel rötlich punktiert – immer ohne Netzzeichnung. Beim Falschen Rotfußröhrling
   (ebenso essbar und gleichwertig) färbt sich der Stiel schwärzlich.
…Huthaut filzig, daher der Name zur Gattung Filzröhrling.
…Fleisch gelblich, manchmal bläulich verfärbend, gern madig.
…Keine Knolle an der Stielbasis.
…Beste Rotfußart ist der Herbstrotfuß, mit gelbem Fleisch, kompakt und weniger madig.
…Immer milder Geschmack.

Unverträglichkeit: Rotfußröhrlinge können in sehr seltenen Fällen zu Unwohlsein führen. Meist sind dies „Allergische Reaktionen“. Wer Probleme nach einem Pilzgericht mit Rotfußröhrlingen hatte, sollte diese Art meiden. Roh genossen gilt er als etwas unverträglich, er enthält Xerocomsäure! Wir empfehlen eine Mindestgarzeit von 15-20 Minuten.

Relativer Speisewert: Speisepilz; Relative Wertigkeit 3

Bildquelle YouTube: Pilzwelten
Textquelle: https://www.123pilzsuche.de/daten/details/Rotfuss.

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2024/06/02 22:37:37
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